Das Veterinäramt Heilbronn teilte vor wenigen Tagen mit, dass Füchse mit Staupe in Heilbronn gefunden wurden (s. auch auf der Homepage der Stadt Heilbronn): Ende Mai wurde in Heilbronn im Gewann Auhang am großen Stiftsberg bei einem toten Fuchs Staupe nachgewiesen. Im April wurde bereits in Heilbronn-Biberach oberhalb der Neubausiedlung Kehrhütte ein toter Fuchs gefunden, bei dem Staupe festgestellt wurde. Diese Erkrankung wird bereits seit einigen Jahren in Baden-Württemberg immer wieder bei Wildtieren festgestellt. Bei der Staupe handelt es sich um eine ansteckende Infektionskrankheit von Hunden, Frettchen und Wildtieren wie z.B. Fuchs, Marder, Dachs und Waschbär. Der Mensch kann nicht an Staupe, die durch ein Virus hervorgerufen wird, erkranken. Infizierte Tiere scheiden das Virus über Sekrete und Exkrete aus, wodurch sich andere empfängliche Tiere anstecken können. Der Verlauf der Infektion ist u.a. abhängig vom Alter und vom Immunitätsstatus des jeweiligen Tieres. Besonders gefährdet sind ungeimpfte Junghunde und Hunde mit sonstiger Immunschwäche. Vorbeugenden Schutz gegen eine Staupeerkrankung bei Hunden und Frettchen bietet eine Impfung, die gemäß den Vorgaben der Impfstoffhersteller regelmäßig durch den Haustierarzt wiederholt werden muss.